Mit Dr. Anna Meincke, Leiterin der Stabsstelle Transformation der Wirtschaft des Landes Niedersachsen, John Rymer, Ehemals Forrester Analyst und Erfinder des Begriffs „Low-Code“, Associate, Analysis.tech und Karsten Noack, Vorstandsvorsitzender der Low-Code Association e.V.

Frage an Dr. Meincke: Wie wichtig ist die Zusammenarbeit der Low-Code Association mit der Digitalagentur Niedersachsen?

Antwort Frau Dr. Meincke:
Die Antwort ist relativ einfach: Für uns ist diese Zusammenarbeit ein zentrales Instrument, um Low-Code in ganz Deutschland voranzubringen. Man kann sagen, dass Niedersachsen sozusagen die Keimzelle für Low-Code in Deutschland darstellt, wenn man die Bundesländer betrachtet. Deshalb ist es uns besonders wichtig, die Kooperation zwischen unserer Digitalagentur „Niedersachsen Next“ und Ihnen als Partner zu stärken. Unsere Innovationsagentur – der Begriff „Innovation“ steckt ja schon im Namen – spielt dabei eine zentrale Rolle, um diese Entwicklung gemeinsam mit Ihnen auf den Weg zu bringen.

Das ist ein Ziel, das wir früh erkannt haben, nicht zuletzt dank Ihnen, weil Sie auf uns zugekommen sind. In unserer Digitalagentur verfügen wir über die passenden Fachleute, die in der Lage sind, die notwendigen Schritte zu gestalten. Es geht darum, die Menschen in diesen Prozess einzubeziehen, denn letztlich funktionieren solche Transformationen immer über Menschen.

Technologie allein reicht nicht aus: Ich kann noch so viel programmieren – wenn ich den Menschen nicht verständlich mache, was sie damit tun sollen und welchen Mehrwert sie daraus ziehen können, wird es sehr schwierig. Deshalb ist es entscheidend, diesen Prozess auf Landesebene, in einem überschaubaren Rahmen, gemeinsam mit Ihnen als Organisation voranzutreiben.

Das treibt uns im Ministerium in Zusammenarbeit mit unserer Agentur an. Es ist dabei nicht das gesamte Ministerium, sondern speziell qualifizierte Fachleute, die früh erkannt haben, welches Potenzial in diesem Ansatz steckt, und die diesen Weg mit großem Engagement vorantreiben.

Frage an Dr. Meincke:
Liegt hier auch die Verbindung zur Transformation der Wirtschaft?

Antwort von Frau Dr. Meincke:
Ja, genau, das ist der zweite wichtige Aspekt.

Ich leite die Stabsstelle „Transformation der Wirtschaft“, und Transformation bedeutet immer Veränderung. Diese Veränderung hat, wie Sie in Ihrem Vortrag so treffend dargestellt haben, immer mit Menschen zu tun. Es geht um Prozesse, die sich verändern, aber hinter diesen Prozessen stehen eine Gesellschaft, Menschen und eine sogenannte Pfadabhängigkeit. Wir kommen aus einer bestimmten Ausgangslage, und eine der größten Herausforderungen bei Transformationen ist die Frage: „Was bringt mir das eigentlich?“ – verbunden mit der oft geäußerten Überzeugung, dass früher alles besser war.

Low-Code ist eine Möglichkeit, solche Veränderungen zu organisieren. Es ist – wenn man so will – ein zeitgemäßes Beispiel für die Transformation einer Wirtschaft oder Gesellschaft und dafür, in welche Richtung es gehen könnte. Man kann es als Baustein in den umfassenderen Transformationsprozessen betrachten, in denen wir uns bereits befinden – sei es im Bereich Digitalisierung, Dekarbonisierung oder Demografie. Diese drei großen Themenfelder vereinen letztlich alles, was uns betrifft. Low-Code hat das Potenzial, in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle zu spielen, insbesondere bei Herausforderungen wie dem demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel.

Es geht dabei nicht primär darum, Prozesse zu beschleunigen oder Arbeitskräfte einzusparen. Vielmehr geht es darum, das vorhandene Wissen und Können der Menschen zielgerichtet und effektiv einzusetzen – für die Bereiche, in denen sie wirklich gebraucht werden. Aufgaben, die wenig beliebt oder rein prozessgesteuert sind, können beispielsweise über eine Low-Code-Plattform effizienter erledigt werden. Das erleichtert vieles, denn die Menschen müssen sich dann nicht mit komplexen Codes auseinandersetzen.

Wie in den Vorträgen bereits angesprochen wurde: Ein Businessman oder eine Businesswoman möchte keinen Code verstehen – sie möchten einfach, dass ihr Prozess funktioniert. Mit einer Plattform wie Low-Code wird das deutlich einfacher, weil man nur den Prozess gestalten und nicht den Code dahinter verstehen muss. Das senkt die Hürden und ermöglicht eine intuitive Nutzung, was die Transformation zusätzlich unterstützt.

Frage an Dr. Meincke:
Low-Code-Land Niedersachsen – ein starkes Signal. Es ist eher ungewöhnlich, dass ein Ministerium sich so intensiv mit einem technischen Trend auseinandersetzt. Warum hat Low-Code für Ihr Ministerium einen so großen Stellenwert, und welche Ziele verfolgen Sie damit?

Antwort von Frau Dr. Meincke:
Das lässt sich ähnlich beantworten wie zuvor: Dieses Ministerium hat eine Stabsstelle „Transformation der Wirtschaft“ eingerichtet. Wer eine solche Stabsstelle ins Leben ruft, interessiert sich zwangsläufig auch für technologische Entwicklungen – denn diese sind zentral für jede Transformation.

Unser Ministerium ist zudem ein sehr großes Haus, das Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung vereint. Wenn man diese vier Bereiche zusammen denkt, wird schnell klar, dass ohne Digitalisierung und technologische Innovation keine Fortschritte erzielt werden können. Und wenn wir in diesen Bereichen nicht vorankommen, wird auch unser Land insgesamt nicht vorankommen.

Für uns als Ministerium ist es daher essenziell, neue technologische Trends wie Low-Code aktiv aufzugreifen und mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, zu unterstützen. Natürlich können wir diese Technologien nicht selbst entwickeln, aber wir können durch Partnerschaften – etwa mit Ihrer Association – und durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen den Weg bereiten. Unser Ziel ist es, solche Innovationen sichtbar zu machen und Unternehmen darauf aufmerksam zu machen. Veranstaltungen wie diese, aber auch Förderprogramme und weitere Maßnahmen, sind dafür wichtige Bausteine.

Low-Code wird sich nicht von allein durchsetzen. Die Erkenntnis, dass wir diese Technologie gezielt fördern müssen, entstand bei uns sehr früh – in enger Zusammenarbeit mit der Digitalagentur und dank der hervorragenden Mitarbeitenden in unserem Ministerium. Diese Fachleute sind stets am Puls der Zeit, bringen ihr Wissen aus der Stabsstelle „Digitalisierung“ in die Stabsstelle „Transformation der Wirtschaft“ ein und entwickeln es dort weiter. Durch diese Expertise und die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Organisationen können wir Low-Code effektiv voranbringen und die technologische Entwicklung unseres Landes fördern.

Frage an Dr. Meincke:
Wie fällt Ihre bisherige Bilanz der Low-Code-Initiative in Niedersachsen aus?

Antwort von Frau Dr. Meincke:
Unsere Bilanz ist durchaus positiv. Wir haben eigens ein Positionspapier zu Low-Code entwickelt, das verschiedene Best-Practice-Beispiele präsentiert. Diese dienen als Inspiration und sollen andere dazu ermutigen, sich mit Low-Code auseinanderzusetzen und die Möglichkeiten dieser Technologie für sich zu nutzen.

Ein Highlight ist der heutige Low-Code-Day, eine Veranstaltung, die wir in Form eines Kongresses hier vor Ort durchführen. Darüber hinaus haben wir unterschiedliche kleinere Plattformen und Formate ins Leben gerufen, die wir gemeinsam mit der Digitalagentur „Niedersachsen Next“ umsetzen.

Ein weiterer wichtiger Baustein ist unser Förderprogramm, der sogenannte „Digitale Bonus“. Unternehmen können sich gezielt um Fördermittel bewerben, um Low-Code in ihren eigenen Strukturen umzusetzen. Dabei geht es nicht darum, einfach nur eine lokale Plattform aufzubauen, sondern um innovative Projekte, die zeigen, wie Low-Code gezielt eingesetzt werden kann. Ziel ist es beispielsweise, Prozesse zu optimieren, sie effizienter und schneller zu gestalten oder die Art und Weise zu verändern, wie Mitarbeitende in Unternehmen eingesetzt werden.

Diese Maßnahmen zeigen bereits Wirkung und verdeutlichen, wie viel Potenzial in der Low-Code-Technologie steckt. Wir sind überzeugt, dass wir damit einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation in Niedersachsen leisten.


Frage an Karsten Noack:
Welche Projekte hat die Low-Code-Association für die Zukunft geplant?

Antwort von Karsten Noack:
Die Low-Code-Association hat sich für die Zukunft vorgenommen, weiter zu wachsen und noch mehr zentrale Akteure im deutschsprachigen Raum, die in unserem Markt aktiv sind, zusammenzubringen. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt auf intensiver Öffentlichkeitsarbeit, um die Möglichkeiten und Vorteile von Low-Code besser zu vermitteln.

Leider sehen wir nach wie vor, dass viele Menschen noch nicht genau verstehen, was Low-Code ist und warum es so wichtig ist. Es gibt auch oft Ängste, dass die mit Low-Code einhergehenden Veränderungen zu groß oder zu plötzlich sein könnten. Unsere Aufgabe als Association ist es, solche Hemmnisse und Missverständnisse abzubauen und Vertrauen in diese Technologie zu schaffen.

Deshalb setzen wir auf eine breite Öffentlichkeitsarbeit über alle verfügbaren Kanäle. Unser Ziel ist es, die Vorteile von Low-Code deutlich zu machen und dafür zu sorgen, dass diese innovative Technologie mehr Akzeptanz und Verbreitung findet. Das ist unser Hauptfokus für die kommende Zeit.

Frage an Karsten Noack:
In Ihrer Keynote haben Sie einen neuen Impuls gesetzt: Low-Code und KI, eine Einheit bzw. Symbiose. Aber sind das nicht eher zwei verschiedene Wege, um ohne Programmierung Software entwickeln zu können?

Antwort von Karsten Noack:
Tatsächlich glauben viele, dass Low-Code und KI zwei alternative Ansätze sind. Die einen sagen, wir entwickeln mit Low-Code, die anderen sagen, wir können Software auch einfach ein bisschen von KI generieren lassen. Aber in der Praxis führt es selten zu wirklich guten Ergebnissen, nur auf KI-basierte Softwareentwicklung zu setzen.

Wenn es funktioniert, dann nur durch intensive manuelle Nachbearbeitung des generierten Codes. Und das führt wiederum dazu, dass wir Agilität verlieren. Wenn der generierte Code manuell verändert wird, muss ich sicherstellen, dass ich meine händischen Änderungen nicht verliere, wenn ich den Code erneut generiere.

Ein ähnliches Problem hatten wir in der Vergangenheit oft, zum Beispiel bei der Model-driven Architecture. Solche Entwicklungen sind oft gescheitert, weil sie in eine Art Deadlock geraten sind, bei dem die Software unflexibel wurde.

Die Lösung, die eine Verschmelzung von KI und Low-Code bietet, ist sehr elegant. Wir integrieren KI punktuell in den Low-Code-Prozess, um genau die Lücken zu füllen, ohne die Flexibilität zu verlieren.

Deshalb denke ich, dass die beiden Technologien miteinander verschmelzen müssen. Das ist der einzig sinnvolle Weg.

Frage an Karsten Noack:
Und was sind die Pläne mit der eigenen Firma Scopeland in dieser Hinsicht?

Antwort von Karsten Noack:
Ja, unsere Firma Scopeland widmet sich genau dieser Herausforderung besonders intensiv. Wir haben das Thema ausführlich bearbeitet und sehr umfangreiche Modelle entwickelt, wie wir KI, Low-Code und auch andere Themen wie Integration und Schnittstellen zusammenführen können.

Für uns besteht die Aufgabe jetzt darin, all diese Konzepte tatsächlich umzusetzen und in die Welt zu tragen.

Frage an Karsten Noack:
Warum ist gerade Niedersachsen Partner der Low-Code Association? Die Association ist ja für ganz Deutschland tätig.

Antwort von Karsten Noack:
Das ist eine gute Frage. Tatsächlich ist die Low-Code Association auf den gesamten deutschsprachigen Raum ausgerichtet, und das ist auch der Bereich, auf den wir uns fokussieren.

Warum wir jedoch speziell in Niedersachsen aktiv sind, war für mich selbst zunächst eine Überraschung. Ich wusste nicht, dass das so konkret werden würde. Aber ich habe eine freundliche Einladung von der Digitalagentur erhalten, um an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen.

Dort hörte ich zum ersten Mal, dass der damalige Staatssekretär von einer Initiative namens „Low-Code Niedersachsen“ sprach. Zuerst konnte ich es kaum glauben und dachte, ich hätte mich verhört.

Aber es ist tatsächlich so, und ich sehe, dass kein anderes Bundesland sich in diesem Maße wie Niedersachsen für diesen Wandel, diesen Paradigmenwechsel, engagiert. Das hat uns dann ganz natürlich zusammengeführt.


Question for John Rymer:
How has your idea of Low-Code changed since the term was introduced?

John Rymer’s Answer:
When we introduced the term „Low-Code,“ I did so with my colleague Clay Richardson. At the time, we didn’t fully envision how sweeping the changes brought by this technology would be. We thought of it primarily as a better way to build applications, specifically business applications.

Since then, I’ve come to realize that Low-Code is truly a revolution. It impacts how people work and the skills they need. It essentially broadens the number of people who can contribute to an automation strategy, and that contribution continues to grow over time.

It’s not just about building an app, deploying it, and being done with it. The process keeps evolving. Initially, we didn’t foresee the impact Low-Code would have on work. We saw it as an interesting new set of tools, but in reality, it’s much more than that.

Question for John Rymer:
Which industries or application areas benefit most from Low-Code technology?

John Rymer’s Answer:
It’s hard to say.

The benefits we’ve observed span across a wide range of industries. My perspective is heavily influenced by the United States, as that’s where I live. There are industries in the U.S. that are not highly automated.

One example is construction. Many construction companies may have just one person handling IT, and their job is often limited to running the mail server—nothing more. But there’s a lot of process in construction that can benefit from automation.

Another area is healthcare. While hospitals have lots of equipment and automation, the management of patient processes—such as those for cancer patients or OBGYN care—has often been handled through handoffs, emails, and other manual methods. Low-Code has been very effective in addressing these needs because it doesn’t require a large IT department.

We’ve also found benefits in finance, on Wall Street, at large money center banks, and really across the board. There are no exceptions.

Question for John Rymer:
What technical limitations do Low-Code platforms have today, and how could this be overcome in the future?

John Rymer’s Answer:
That’s a really good question. I think one of the potential limitations is that some organizations want control over the architecture of their applications. They don’t like the requirement to build and deploy the application within the same platform. They might prefer the flexibility to deploy to something like Google Cloud or other platforms. We are starting to see vendors address this need, but personally, I don’t think it’s a huge limitation. Still, it’s a preference some organizations have.

Another limitation, which is being addressed by AI products, is that many business users find it slow and cumbersome to draw diagrams or arrange boxes on a screen to create a form. They would prefer something faster. The AI-driven tools allow them to simply type a description of what they want to get started, and the platform will generate the forms, data tables, and so on.

Once that’s done, users can refine and improve the generated tools. I think this approach helps overcome one of the barriers. It’s like sitting down to write a novel—if you have a blank page and a keyboard, it can feel daunting. But if you already have an outline and some ideas on paper, it’s much easier to get started. Does that make sense?

Question for John Rymer:
Are there new technologies or developments that could revolutionize the approach to low-code?

John Rymer’s Answer:
I think AI.

AI is the next big thing. There’s so much that can be done using AI, though it’s often oversold and there’s a lot of hype around it. But I truly believe there are very practical benefits we can get from AI.

For example, I mentioned typing a description of the application you want—this is already a big, big step forward. But we can also start using AI to discover things like: How many applications are on our low-code platform? How many are being used by many people, and how many are not? Do we have any security vulnerabilities that we’ve overlooked?

There’s a lot of analysis we can do on applications and the overall system using AI to improve things. I believe there are many benefits to AI that will unfold over time, likely over a fairly long period.

Question for John Rymer:
If you had the opportunity to redefine low-code today, what would you do? Would you do anything differently?

John Rymer’s Answer:
That’s a really good question.

I’m not sure. The way I conduct research is by observing the environment and gathering data about it. When Clay and I coined the term „low-code,“ we were simply reacting to what we saw at the time.

Back then, we didn’t see citizen development as a major focus. We saw it as one aspect, but I think it’s far more important now than it was 10 years ago. The evolution has been significant.

I don’t think I would redefine it because I was responding to what was happening in the market at that time. Over the past 10 years, there have been many developments, and I’ve adjusted my perspective as new facts have emerged with greater adoption of low-code.

Follow-up Question:
So it’s more like a process where you’re adapting to the steps and new developments?

John Rymer’s Answer:
Exactly, it’s a journey.

It’s a journey with a destination. That destination is digital business and digital transformation. However, we haven’t reached that destination yet—not even close for most companies.

But even when we do reach it, there will be another goal, because this industry is always evolving, and new business needs will continue to emerge.

Question for John Rymer:
Is there something that Lower Saxony can do to promote the technology better?

John Rymer’s Answer:
Well, you’re here, and I think that’s appreciated. From what I understood of what you were discussing earlier, the government seems focused on the welfare and health of the people and workforce in Lower Saxony.

Anything the government can do in terms of training or even promoting low-code as a valuable aspect of work would be tremendously helpful for businesses in the region. I think this potential is often underappreciated.

For example, as the gentleman who spoke earlier pointed out, many people use Excel in their daily jobs. That, in itself, is a form of software development—they are creating assets that are vital to their organizations. What you want to do is build on that foundation, helping people become smarter about data and more knowledgeable about software processes.

It’s about understanding how ideas are expressed, approved for development, and how they evolve over time. Many people lack these skills, but having them would make them incredibly capable and valuable employees.

Anything that companies, governments, and agencies can do to advance these skills will contribute to a more powerful, skilled, and healthier workforce overall.