Die Low-Code Association e.V. ist der Verband im deutschsprachigen Raum aktiver Low-Code Plattformanbieter und Dienstleister. Der Verband bezweckt die Forcierung des Einsatzes und das Umsetzen von Unterstützungsmaßnahmen zur weiteren Verbreitung von modernen Low-Code und No-Code Technologien und -Anwendungen in diversen Einsatzgebieten unterschiedlichster Branchen, sowohl in der Region Berlin-Brandenburg, als auch national und international.

Logo der Low-Code Association

KURZZUSAMMENFASSUNG DER PRESSEKONFERENZ AUF DEM GERMAN LOW-CODE DAY 2024

LOW-CODE UND KI ALS TREIBER DER DIGITALEN TRANSFORMATION​

LOW-CODE ALS WERKZEUG DER WIRTSCHAFTLICHEN TRANSFORMATION

Karsten Noack, Vorstandsvorsitzender der Low-Code Association e.V., Dr. Anna Meincke, Leiterin der Stabsstelle Transformation der Wirtschaft des Landes Niedersachsen, John Rymer, Ehemals Forrester Analyst und Erfinder des Begriffs „Low-Code“, Associate, Analysis.tech

Frau Dr. Meincke, Leiterin der Stabsstelle Transformation der Wirtschaft des Landes Niedersachsen, erläuterte in der Pressekonferenz, wie Low-Code ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Wandel ist. Sie betonte, dass hinter jeder technologischen Innovation Menschen und gesellschaftliche Strukturen stehen, die sich an neue Prozesse anpassen müssen. Low-Code erleichtere diesen Wandel, indem es Unternehmen ermöglicht, Prozesse effizienter zu gestalten und repetitive Aufgaben zu automatisieren.

Ein wesentlicher Vorteil sei, dass Fachanwender ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse mit Low-Code Plattformen arbeiten können. „Ein Businessman oder eine Businesswoman will keinen Code verstehen, sondern ihre Prozesse effizient abbilden. Low-Code lenkt den Fokus weg von der technischen Umsetzung hin zum Prozess und erleichtert so die Akzeptanz und Nutzung,“ erklärte Dr. Meincke.

NIEDERSACHSEN: EIN VORREITER FÜR LOW-CODE INITIATIVEN

Frau Dr. Meincke hob hervor, dass Niedersachsen eine Schlüsselrolle bei der Einführung und Förderung von Low-Code-Technologien spielt. Mit Programmen wie dem „Digitalen Bonus“ und der Innovationsagentur „Niedersachsen.Next“ schaffe das Land gezielte Anreize für Unternehmen, um digitale Transformationsprojekte zu starten.

Die Zusammenarbeit mit Partnern wie der Low-Code Association ermögliche es, Erfahrungen auszutauschen und Synergien zu nutzen. Veranstaltungen wie der German Low-Code Day zeigten, wie wichtig diese Netzwerke für die Weiterentwicklung des Ansatzes sind.

DIE WEITERENTWICKLUNG DER LOW-CODE ASSOCIATION

Karsten Noack, Vorstandsvorsitzender der Low-Code Association, betonte im Gespräch, dass die Association verstärkt daran arbeite, um Missverständnisse zu beseitigen, wie etwa die häufig anzutreffende gänzlich falsche Vorstellung, Low-Code sei nur ein neues Toolset für Citizen Developer bzw. für ein Aufwerten der Schatten-IT. Es gehe darum, die Vorteile der Technologie für die Softwareentwicklung in der ganzen Breite aufzuzeigen. „Wir müssen Ängste abbauen, dass Veränderungen durch Low-Code zu schnell oder umfassend sind, und den Mehrwert der Technologie klar kommunizieren,“ erklärte Noack. Zukünftig will die Association noch stärker in die Öffentlichkeit treten und den Austausch zwischen Akteuren intensivieren.
Zudem, so Noack, plane die Low-Code Association, ihre Mitgliederbasis weiter auszubauen, und mit einer Vielzahl weiterer Aktivitäten die Öffentlichkeitswirksamkeit des Verbands weiter zu erhöhen.

LOW-CODE UND KI: EINE SYMPIOSE FÜR DIE ZUKUNFT

Sowohl Karsten Noack als auch John Rymer, der ‚Erfinder‘ des Begriffs „Low-Code“, ehemals Senior Analyst und Vice President von Forrester Research und derjenige, der die Low-Code-Bewegung 2014 wesentlich mit angestoßen hat, hoben hervor, dass die Kombination aus Low-Code und KI sehr großes Potenzial birgt. Low-Code sei die richtige Methode, einfach und schnell das Grundgerüst einer Anwendungssoftware aufzusetzen, in hoher Qualität und entsprechend aller geltenden Sicherheits- und sonstiger Rahmenanforderungen. KI kann diese Prozesse zum einen unterstützen, und zum anderen hochspezifische Programmfunktionen generieren und in die Low-Code-Anwendung einbetten, um auf diese Weise wirklich alle fachlichen Anforderungen vollumfänglich ohne manuelle Programmierung umsetzen zu können. Anders als bei einer einfachen Prompt-basierten KI-Codegenerierung ließen sich so viel fokussierter stabile Anwendungen aufsetzen, die sich zudem jederzeit, wiederum programmierfrei, schnell und einfach an sich ändernde Anforderungen anpassen lassen. 
 
Rymer erklärte, dass KI zudem den Einstieg für Fachanwender erleichtern könnte, indem sie einfache, automatisierte Vorlagen für Low-Code-Anwendungen erstellt, die anschließend weiter verfeinert werden können. Diese Verbindung ermögliche nicht nur eine schnellere Entwicklung, sondern auch eine bessere Anpassung an die individuellen Anforderungen von Unternehmen.

LOW-CODE ALS UNIVERSELLES WERKZEUG

Abschließend betonte John Rymer, dass Low-Code-Technologien in nahezu allen Branchen Vorteile bieten. Vom Gesundheitswesen über die Baubranche bis hin zum Finanzsektor eröffne Low-Code neue Möglichkeiten, Prozesse zu optimieren und Fachkräfte in die Softwareerstellung mit einzubeziehen, und den IT-Abteilungen den Rücken für strategische Aufgaben freizuhalten.

Das Pressegespräch verdeutlichte, dass Low-Code weit mehr als ein technisches Werkzeug ist: Es ist ein zentraler Baustein der digitalen Transformation, der es ermöglicht, den Wandel menschzentriert und effizient zu gestalten.


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Das war der German Low-Code Day 2024


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